Wie alles begann
Im Frühjahr 1981 wurde beim Bau einer Forststraße Material zur Beschotterung der Waldstraße verwendet, welches, so stellte sich bald heraus, besondere Eigenschaften besaß. Der Staub, der beim Schottern der Straßen entstand, legte sich auf die umliegenden Böden und Bäume. Heftige Regengüsse trugen dann dazu bei, dass dieser Staub ins Erdreich sickerte. Einige bereits zur Schlägerung ausgezeichnete kranke Tannen wurden wieder grün.
Herr Robert Schindele senior war anfangs verwundert und suchte im Kreise der Wissenschaft nach einer Erklärung, welche diese nach Analyse des Steines ihm geben konnten: die Mineralien in dem Gestein waren dafür verantwortlich, dass die Tannen wieder grün wurden. Durch einen Selbstversuch eines der Wissenschaftler erkannte man auch die Wirkung der Mineralien auf den menschlichen Körper.
Das Rohmaterial wird rein mechanisch (ohne Sprengmittel) per Bagger abgebaut und nach dem Mondkalender gebrochen und vermahlen. Die fein gemahlenen Mineralien (95% unter 90µ) werden dann direkt vom Silo ohne jegliche Beigabe fremder Stoffe in Blechdosen bzw. vegetarische Kapseln abgefüllt. „Schindele’s Mineralien™“ sind ein reines Naturprodukt und unterliegen somit auch geringfügigen natürlichen Schwankungen in den Inhaltsstoffen
Das Vorkommen
Bei dem Gesteinsvorkommen von „Schindele’s Mineralien™“ handelt es sich um einen vulkanischen Kegel aus metamorphem Para-Gneis der Amphibolitfazies, entstanden durch einen Bruch der Erdkruste. Die vorhandene Zusammensetzung ist in dieser Form weltweit einzigartig..Für die Wirkung des Gesteinsmehls wurden bisher der Mineralgehalt sowie das Lösungsverhalten der Mineralien, bzw. die Umwandlung in andere Minerale unter Freisetzung von besonderen Atomen und Molekülen verantwortlich gemacht. Neueste Erkenntnisse zeigen aber, dass die Adsorption des Gesteinsmehls für die Wirkung verantwortlich ist.
Quelle: Gutachten, Ing. Dr. Erik Mikura, Baugeologe
Der Kaolinit dürfte durch die Verwitterung der Feldspäte entstanden sein. Der Smektit, das vorherrschende Mineral des Bentonits, wird größtenteils aus dem Fe(²+, ³+)- und Mg-reichen Biotit entstanden sein. Das Vorhandensein von Smektit belegt, dass das Gestein bereits zu einem gewissen Teil verwittert ist. Neben Smektit, der für seine hervorragenden Eigenschaften als Kationenaustauscher bekannt ist, tritt noch Biotit auf, der durch Salzsäure und damit auch durch Magensäure aufgelöst wird und dabei Eisen(²+,³+) und Magnesium freisetzt. Dabei spielt es durchaus eine Rolle, dass das feldfrische, abgebaute Gesteinsmaterial fein vermahlen angeboten wird, um die Oberfläche und damit die Angriffsfläche dieser Minerale für Säuren zu vergrößern. Die Verknüpfung aus der Entstehung des Para-Gneis unter bestimmten tektonischen Voraussetzungen mit einer späteren, nicht zu intensiven Verwitterung, die zu dem speziellen Erhaltungszustand des Gesteins mit der Bildung von Smektit bei gleichzeitiger Erhaltung von Biotit geführt hat, ist wahrscheinlich eine Rarität.
Quelle: Dr. Rüdiger Butz-Braun, Tonmineralogische Beratung